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Museen
Die Museums Card
bietet für 60 Euro ein Jahr freien Eintritt in die Museen und Ausstellungshäuser inkl. der
Sonderausstellungen und berechtigt zum mehrmaligen Eintritt in die teilnehmenden
Einrichtungen: Historisches Museum Hannover, Museum August Kestner, Museum Schloss
Herrenhausen, Sprengel Museum Hannover, Landesmuseum Hannover, Wilhelm Busch –
Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst, Kestner Gesellschaft e.V., Kunstverein
Hannover e.V. und der Städtische Galerie Kubus Die die "Zusatzoption Familie" für 8,00 Euro
berechtigt Karteninhaber*innen, bis zu drei Kinder bis zum vollendeten achtzehnten
Lebensjahr mit in die Museen und Ausstellungshäuser zu nehmen. Die Museums Card kann in
den teilnehmenden Häusern als auch in der Tourist Information am Ernst August Platz 8
erworben werden.
Sprengel Museum Hannover
Das Sprengel Museum Hannover zählt zu den bedeutendsten Museen für moderne und
zeitgenössische Kunst in Deutschland. Seine
Besonderheit liegt in der Kombination aus einer
herausragenden Sammlung, innovativer
Architektur und einem engagierten kulturellen
Programm.
Die Sammlung des Sprengel Museums bietet
einen umfassenden Überblick über die Kunst
des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders
hervorzuheben sind:
Kurt Schwitters: Das Museum beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung seiner Werke
sowie das zentrale Archiv. Ein besonderes Highlight ist die Rekonstruktion seines legendären
„Merzbaus“.
Niki de Saint Phalle: Die Künstlerin schenkte dem Museum im Jahr 2000 über 400 Werke, die
alle wesentlichen Schaffensphasen abdecken.
El Lissitzky: Das „Kabinett der Abstrakten“ ist eine Rekonstruktion seines visionären
Ausstellungsraums aus den 1920er Jahren.
Weitere bedeutende Künstler*innen: Werke von Max Ernst, Fernand Léger, Paul Klee, Pablo
Picasso, Emil Nolde, Max Beckmann und vielen anderen sind Teil der Sammlung.
Aktuelle Ausstellungen:
DAS ATELIER ALS GEMEINSCHAFT - #WILDERERS
30. April – 13. Juli 2025
Kunst, die verbindet – Vielfalt, die bewegt
Mit dem zweiteiligen Ausstellungsprojekt „Das Atelier als Gemeinschaft“ lädt das
Sprengel Museum Hannover zu einem inspirierenden Dialog über kreative
Zusammenarbeit ein. Der Fokus liegt dieses Mal auf dem Atelier Wilderers aus
Hildesheim – einem Ort, an dem künstlerisches Schaffen auf besondere Weise
gemeinschaftlich gelebt wird.
In Teil zwei der Ausstellung präsentieren 15 Künstler*innen mit Behinderung ihre
kraftvolle, farbintensive Neudeutung des Kreuzwegs – ein Projekt, das
gleichermaßen berührt und überrascht. Die Werke eröffnen neue Perspektiven auf
individuelle Ausdrucksformen und machen persönliche Sichtweisen sichtbar, die in der
Kunstwelt oft zu wenig Raum bekommen.
Einblicke & Begegnungen
Das Projekt ist das Ergebnis einer langjährigen Kooperation zwischen dem Sprengel Museum
Hannover und dem Atelier Wilderers. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen
Vermittlungsprogramm begleitet – mit Workshops, Gesprächen und Aktionen, an denen die
Künstler*innen selbst aktiv mitwirken.
Erleben Sie Kunst als Gemeinschaftsprozess – voller Farbe, Tiefe und Menschlichkeit.
Elementarteile
Grundbausteine des Sprengel Museums Hannover und seiner Kunst
bis September 2025
Erweiterungsbau
Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im
Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der
Institution? Was ist Kunst, und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich, und wovon
handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als
Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.
Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien
nutzen die Künstler*innen, und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie?
Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und
Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie
spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20.
Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites
Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von
Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle,
Pablo Picasso und Gerhard Richter.
Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz 30169 Hannover
Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 20 Uhr Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr,
Tipp: freitags Eintritt frei
Landesmuseum Hannover
Das Landesmuseum Hannover, auch bekannt
als WeltenMuseum, ist das größte staatliche
Museum Niedersachsens und bietet eine
faszinierende Reise durch Natur,
Menschheitsgeschichte und Kunst. Mit seinen
drei Hauptbereichen – NaturWelten,
MenschenWelten und KunstWelten – präsentiert
es eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten,
die sowohl für Erwachsene als auch für Kinder spannend sind.
Aktuelle Sonderausstellung
FrauenBilder. Julia Krahn im Dialog, 08. März bis 17. August 2025
Diese Ausstellung setzt sich mit der Darstellung von Frauen in der Kunst auseinander.
Historische Meisterwerke aus der Sammlung treten in einen spannenden Dialog mit
zeitgenössischen Fotografien von Julia Krahn. Dabei wird die Frage gestellt, wie Bilder von
Frauen unser Denken prägen und sich im Laufe der Zeit verändert haben.
Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos, 21. März bis 14. September 2025
Diese interaktive Ausstellung bietet Einblicke in die faszinierende und weitgehend unsichtbare
Welt des Grundwassers. Mit zahlreichen Medienstationen, Modellen und einer virtuellen U-
Boot-Fahrt wird dieser Lebensraum für Jung und Alt erlebbar gemacht.
Verwandlung der Welt.
Meisterblätter von Hendrick Goltzius, 31. Oktober 2025 bis 1. März 2026
Diese Ausstellung rückt den niederländischen Kupferstecher und Maler Hendrick Goltzius in
den Fokus. Gezeigt werden rund 80 Meisterwerke, die die außergewöhnliche künstlerische
Bandbreite von Goltzius verdeutlichen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Tipp: freitags 14 bis 17 Uhr Eintritt frei mit Ausnahme von Sonderausstellungen
Museum August Kestner
Das Museum August Kestner in Hannover ist seit
dem 3. April 2025 wieder für Besucher*innen
geöffnet. Nach einer vorübergehenden
Schließung vom 20. Januar bis 2. April 2025
wurde das Erdgeschoss des Museums
umgestaltet, um einen lebendigen und
interaktiven Empfangsraum zu schaffen.
Zur Wiedereröffnung präsentiert das Museum
die Sonderausstellung „Tattoo. Antike, die unter die Haut geht“, die vom 3. April bis 17. August
2025 zu sehen ist. Diese Ausstellung beleuchtet die Tätowierkunst mit Motiven aus der Antike
und zeigt Gipsabgüsse antiker Statuen und Büsten aus der Antikensammlung der Universität
Leipzig. Hannover
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr, Mittwoch 11 bis 20 Uhr.
Das Museum ist, Himmelfahrt, dem 1. Mai, Heiligabend, dem 1. Weihnachtstag,
Silvester und Neujahr geschlossen. Tipp: freitags Eintritt frei
Museum Schloss Herrenhausen
Ein Besuch im Museum Schloss Herrenhausen in
Hannover bietet eine faszinierende Reise durch
die barocke Pracht und die Geschichte der
Welfenresidenz. Das Schloss Herrenhausen
wurde zwischen 2011 und 2013 originalgetreu
rekonstruiert, nachdem es im Zweiten Weltkrieg
zerstört worden war. Heute beherbergt es ein
modernes Museum, das die Geschichte der
Welfenfamilie und ihrer Sommerresidenz lebendig werden lässt.
Auf rund 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert das Museum:
Barocke Schätze: Kostbare Objekte und Kunstwerke, die die Pracht des höfischen Lebens im
Barockzeitalter veranschaulichen.
Persönlichkeiten der Geschichte: Einblicke in das Leben bedeutender Figuren wie Kurfürstin
Sophie und ihrer Tochter Sophie Charlotte.
Gartenkunst: Die Entwicklung der Herrenhäuser Gärten von der Aufklärung bis heute wird
anschaulich dargestellt.
Das Museum ist direkt in die Herrenhäuser Gärten eingebettet, einen der bedeutendsten
Barockgärten Europas. Besucher können ihren Museumsbesuch mit einem Spaziergang durch
den Großen Garten, den Berggarten oder den Georgengarten kombinieren.
Öffnungszeiten in der Sommersaison täglich von 11 bis 18 Uhr, in der
Wintersaison (1. November bis 31. März) von Donnerstag bis Sonntag von 9 bis
16 Uhr geöffnet.
Theatermuseum Hannover
Das Theatermuseum Hannover ist ein lebendiges Archiv der hannoverschen Bühnenkultur und
bietet auf drei Etagen einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Theaters. Die
Sammlung umfasst unter anderem Originalpartituren, Briefe, Bühnenbildmodelle, Kostüme,
Requisiten und Fotografien. Besonders hervorzuheben sind Exponate von Künstler*innen wie
Heinrich Marschner und Richard Wagner. Das Museum wurde 1927 gegründet und nach dem
Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut. Seit 1993 ist es im Schauspielhaus beheimatet.
Sonderausstellungen
THEATER IM SPIEGEL DER ZEIT DIE 1920ER JAHRE - DER FOTOGRAF WILL BURGDORF
(1905–1944)
(Foto© Theatermuseum Hannover)
Hannover, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag und Sonntag 14 bis 19.30 Uhr
Eintritt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro, mit der Theaterkarte freier Eintritt am
gleichen Tag.
Wilhelm Busch Deutsches Museum für Karikatur und
Zeichenkunst
Das Wilhelm Busch – Deutsches Museum für
Karikatur und Zeichenkunst in Hannover ist ein
einzigartiges Museum, das sich der satirischen
Kunst in all ihren Facetten widmet. Es befindet
sich im historischen Georgenpalais im
Georgengarten, einem Teil der Herrenhäuser
Gärten.
Das Museum beherbergt die weltweit größte
Sammlung von Werken Wilhelm Buschs, darunter Originalzeichnungen und Manuskripte.
Darüber hinaus umfasst die Sammlung über 50.000 Werke satirischer Kunst vom 17.
Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter Arbeiten von Künstlern wie William Hogarth, Honoré
Daumier, Francisco de Goya, Tomi Ungerer und Ronald Searle.
Neben den Ausstellungen bietet das Museum ein vielfältiges Programm mit Workshops,
Lesungen, Konzerten und kulinarischen Veranstaltungen, die oft im Zusammenhang mit den
Ausstellungsthemen stehen. Für Kinder gibt es spezielle Angebote, um Kunst und Kreativität
spielerisch zu entdecken.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.
Am 24. und 31.12. ist das Museum geschlossen.
Kunstverein Hannover
Der Kunstverein Hannover ist eine der ältesten
und renommiertesten Institutionen für
zeitgenössische Kunst in Deutschland. Gegründet
im Jahr 1832, hat er seinen Sitz im historischen
Künstlerhaus in der Sophienstraße 2, im Herzen
Hannovers .
Der Kunstverein Hannover widmet sich der
Präsentation, Förderung und Vermittlung
zeitgenössischer Kunst. Jährlich werden etwa vier bis sechs Einzel- und Gruppenausstellungen
organisiert, die aktuelle internationale Entwicklungen in monografischen oder thematischen
Zusammenhängen präsentieren . Zudem bietet der Verein ein vielfältiges Bildungsprogramm
mit kuratorischen Einführungen, Workshops, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen .
Seit 1983 vergibt der Kunstverein Hannover den „Preis des Kunstvereins“, der talentierte
Nachwuchskünstler*innen durch Residenzstipendien und Ausstellungen unterstützt. Darüber
hinaus engagiert sich der Verein mit der traditionellen „Herbstausstellung“ für die regionale
Kunstszene.
Öffnungszeiten: Dienstag–Samstag 12.00–19.00 Uhr,
Sonntag und feiertags 11.00–19.00 Uhr, Montag: geschlossen
Kestner Gesellschaft Hannover
Die Kestner Gesellschaft zählt zu den größten und renommiertesten Kunstvereinen
Deutschlands. Seit ihrer Gründung im Jahr 1916 hat sie über 700 Ausstellungen realisiert,
darunter Werke von Künstlern wie Andy Warhol, El Lissitzky, Joseph Beuys, Cindy Sherman und
vielen anderen.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Goseriede-Schwimmbad, einem Jugendstilgebäude
im Herzen Hannovers. Die einzigartige Architektur verleiht den Ausstellungen eine besondere
Atmosphäre.
Neben den Ausstellungen bietet die Kestner Gesellschaft ein umfangreiches Programm mit
Führungen, Künstlergesprächen, Workshops und Konzerten. Besonders hervorzuheben ist das
Kinderprogramm "Kestnerkids", das Kindern zwischen 4 und 12 Jahren einen kreativen Zugang
zur Kunst ermöglicht.
Aktuelle Ausstellungen: Ab dem 26. April 2025 sind in drei neue Ausstellungen Werke von Jack
O'Brien, Som Supaparinya und Assaf Kimmel zu sehen. Diese Ausstellungen bieten einen
Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Diskurse.
Öffnungszeiten: Di bis So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr, an Feiertagen 11–18 Uhr
Gedenkstätte Ahlem
Die Gedenkstätte Ahlem war einst eine jüdische
Gartenbauschule, später wurde diese von
Nationalsozialisten als Sammelstelle für
Deportationen, Gefängnis und
Hinrichtungsstätte missbraucht. Die
Daueraustellung stellt zwei historische
Erzählungen vor. Im ersten Obergeschoss der
Ausstellung liegt der Fokus auf Verfolgung und
Ausgrenzung während des Nationalsozialismus in Ahlem. Das zweite Obergeschoss ist dem
deutsch-jüdischen Leben in der von dem Bankier Moritz Simon gegründeten Gartenbauschule
gewidmet. Dieser Bereich stellt die Geschichte in den Jahren von 1893 bis 1942 und nach der
Befreiung 1945 dar.
Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 10 bis 15 Uhr, Freitag 10 - 14 Uhr,
Sonntag 11 - 17 Uhr, Mo., Sa. und an Feiertagen geschlossen. Eintritt frei
Museums Card
Hannover Tourist Information
Ernst-August-Platz 8, 30159 Hannover
Montag - Freitag: 09:00 - 17:30 Uhr
Samstag: 10:00 - 15:00 Uhr