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Keine Verkehrswende in
Hannover
Keine höheren Parkgebühren
für extragroße SUVs in
Hannover
SUVs blockieren oft mehrere gekennzeichnet
Parkbuchen oder behindern Nachbarautos so, dass
Ein- und Aussteigen nur schwer möglich ist.
Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) brachte
höhere Parkgebühren für Besitzer größerer Autos
ins Gespräch. Das wurde im gemeinsamen Anti-
Grünen-Kurs durch SPD, CDU und FDP strikt
abgelehnt.
„Hannovers
Oberbürgermeister versetzt
dem Einzelhandel den
Todesstoß.“
I
n Hannover hat man Angst vor Veränderung.
Interessenvertreter besonders des Handels
erzeugen das Bild, da möchte Dir jemand etwas
wegnehmen. Du darfst in der Innenstadt kein Auto
mehr fahren. Die Anstrengung des grünen
Oberbürgermeister Hannovers Belit Onay,
Hannover auch in der Zukunft zu einer
bürgerfreundlichen attraktiven Stadt zu machen, hat
die SPD mit der Aufkündigung der Koalition zunichte
gemacht. Das zeigt, dass die Hannoveraner nicht
weit rumkommen. In anderen Landeshauptstädten
ist man weiter. In Hamburg wird aktuell der Bereich
Jungfernstieg zu einer Fußgängerzone umgebaut.
Mehr Bäume, mehr Bänke und verkehrsberuhigte
Zonen sollen Hamburgs Innenstadt autoarm und
attraktiv für Fußgänger machen. Man wünschte
besonders den Bremsern aus Stadtverwaltung eine
Exkursion nach Kopenhagen (600.000 Einwohner),
dem leuchtenden Beispiel für eine gelungene
Verkehrswende.
(Prinzenstraße Bild links © wikimedia.org
Bild rechts © Grüne H.)
Hannover zählt zu den staureichsten Städten
Deutschlands. In Hannover brauchen die Autofahrer
gute Nerven und jede Menge Zeit. So fand das
Konzept am Stadtrand die Schnellwege zu
optimieren und im Innenbereich in einem Mix aus
Verkehrsberuhigung, leichten Zufahrten zu den
Parkhäusern, dem weiteren Ausbau des öffentlichen
Nahverkehrs und dem Schaffen von attraktiven
Plätzen auch außerhalb der Geschäftszeiten
machen, bundesweit Beachtung. Dieses Konzept ist
nun aus Angst vor den Ewiggestrigen, voran der
CDU-Fraktion, hinfällig.
(Bild © Belit-onay.de)
Oberbürgemeister Onay sagt: „autofrei heißt, es ist
kein Auto zu viel in der Stadt. Wer in der Innenstadt
wohnt, kann seinen Stellplatz demnach weiterhin
per Auto erreichen, auch Taxi- und Lieferverkehr
darf rollen, Menschen mit Behinderung erhalten
sogar mehr Parkplätze“. (28. 11. 2023)
Nachtflugverbot in Hannover
nicht in Sicht
Der kaufmännische Geschäftsführer des Flughafens
Hannover freut sich: Ein Ende der Nachtflüge sei
nicht in Sicht, sagte Martin Roll der Deutschen
Presse-Agentur. „Ministerpräsident Stephan Weil hat
sich gerade noch einmal klar dazu bekannt, dass
Hannover auch künftig der 24-Stunden- Airport des
Nordens sein wird“, so Roll. Man plane also, weiter
die ganze Nacht hindurch zu fliegen.“ Das freut die
Fluggesellschaften. Die neue Fluggesellschaft
Lufthansa City Airlines plant ab Sommer eine neue
Verbindung zwischen Hannover und München,
weitere sind im Gespräch.
(20. 02. 2024)
Fahrgäste müssen warten
Seit dem Fahrplanwechsel am 10. 12. 2023 fährt die
Linie 9 fährt nicht mehr vom Endpunkt „Empelde“
zum „Fasanenkrug“ sondern nur noch zur Station
„Hauptbahnhof“. Das führt nachmittags im
Berufsverkehr auf der stark frequentierten Strecke
zwischen Station „Hauptbahnhof“ und Station
„Noltemeyerbrücke“ im Berufsverkehr regelmäßig
zu Überfüllung. Oft müssen jetzt Fahrgäste wegen
Überfüllung der Straßenbahn auf eine folgende
Bahn warten. (10. 02. 2024)
ÜSTRA Neue Stadtbahnen -
Sitzen auf Brettern
Unter dem Motto „die Fahrgäste haben das selbst
gewählt“ läßt die ÜSTRA für ihre neuen 150 Mio.
teuren neuen Stadtbahnen derzeit in einigen
Bahnen die Fahrgäste Sitze testen. Leider
unterscheiden sich die drei Modelle minimal von
den Holzbrettsitzen der aktuellen Stadtbahnversion:
Ein Sitz hat einen Stahlrahmen ein anderer Sitz ist
mehr gekrümmt. Allen Sitzen gemeinsam ist, man
sitzt unbequem wie bisher.
Illegal entsorgter Müll am
Straßenrand
Sperrmüll, illegal entsorgter Hausmüll oder
überquellende Papierkörbe sind ein wiederholtes
Ärgernis. Während die Innenstadt regelmäßig von
Aha gesäubert wird findet man in der
Randbereichen oft illegale Sperrmüllablagerungen,
die einfach vor der Tür abgelegt und ihrem Schicksal
überlassen werden. (Bild © RB)
In einem Statement appelliert Aha: „In der Region
Hannover ermöglicht Aha die kostenlose Entsorgung
von Abfällen an 21 Wertstoffhöfen, 542
Wertstoffinseln mit Wertstoffcontainern und 50
Grüngut Annahmestellen. Außerdem gibt es die
kostenfreie Sperrabfallabfuhr.“ Ein Problem aber
scheint zu sein, dass immer weniger Neu
Hannoveraner diesen Möglichkeiten kennen. Der
Vorschlag, an Müll Sammelplätzen in verschiedene
Sprachen übersetzte Informationsschilder über
Sperrmüllentsorung anzubringen, wurde von Aha
verworfen. (15. 10. 2023)